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Das Hochbeet im Herbst

Derzeit ist es ja noch sehr sommerlich draußen, aber eines ist sicher – das wird nicht ewig so bleiben. Sicher haben Sie sich schon die Frage gestellt, was mit Ihrem Hochbeet im Herbst passiert. Oder wann Sie rechtzeitig die letzte Ernte einfahren müssen.

Die Antwort ist nicht ganz so einfach. Bereiten Sie Ihr Hochbeet schon für die nächste Saison vor, oder nutzen Sie den Herbst noch, um passendes Gemüse darin anzubauen?

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    So können Sie das Hochbeet auch im Herbst nutzen

    Während die Natur das Wachstum im Herbst allmählich einstellt, kann im Hochbeet noch ohne Weiteres gesät und gepflanzt werden. Besonders, wenn man das Beet mit einem Folientunnel abdeckt, ist die Wärmespeicherwirkung so effektiv, dass bis zum Januar geerntet werden kann. Der Tunnel sollte zumindest am Tag an den Kopfseiten offen bleiben, damit es nicht zu feucht wird und keine Pilze anfangen zu wachsen. Auch ein Vlies schützt Gemüsekulturen während kurzer Frostphasen! Es hält die Pflanzenumgebung um bis zu fünf Grad wärmer als die Außentemperatur. Das Hochbeet ist damit gut gerüstet für eine verlängerte Saison im Herbst.

    Feldsalat kann im September für die Winterernte ausgesät werden. Damit er die lange Keimphase von drei Wochen unbeschadet übersteht, ist eine gleichbleibende Bodenfeuchte erforderlich. Pflück- und Schnittsalat, Radieschen und Salatrauke, die man im September sät, können noch im Herbst geerntet werden. Porree ist reihenweise anzuhäufeln, um möglichst lange weiße Schäfte zu erhalten und kann ebenso wie alle Kohlarten durch ein engmaschiges Gemüsefliegen-Schutznetz vor Schädlingen bewahrt werden.

    rosenkohl

    Beim Rosenkohl bilden sich ab September die leckeren Röschen. Achten Sie auf eine rechtzeitige Kappung der Pflanzspitzen, so wird ein eine gleichmäßige Knospenentwicklung gefördert. Mitte September bricht man dann die Mittelknospe des Rosenkohls aus. Wenn die Tage allmählich kürzer werden, sollten freie Beete genutzt werden beispielsweise für die Aussaat von Spinat oder Feldsalat.

    Herbstgemüse wie Chinakohl, Rote Bete und Endivien werden ab Oktober nach und nach geerntet. Fenchel benötigt drei bis vier Monate um auszureifen, er wird also erst Ende Oktober vom Beet geholt. Der späteste Zeitpunkt für seine Ernte ist erreicht, wenn die ersten starken Nachtfröste auftreten. Blatt-, Wurzel- und Kohlgemüse sollten immer frostfrei und in vollständig aufgetautem Zustand geerntet werden. Die Rosenkohl-Knospen können bei frühen Sorten ab Mitte Oktober geerntet werden, Spätsorten brauchen noch Zeit, unter Umständen bis zum Jahresende. Sie bekommt den richtigen Wohlgeschmack erst durch Frost.

    Für Knoblauch ist im Oktober Pflanzzeit. Man kann die einzelnen Zehen gesondert oder in einer Mischkultur mit Erdbeeren in die Erde stecken. Gartenkresse wächst sehr schnell und kann überall, wo sich im Hochbeet ein freies Plätzchen ergibt, ausgesät werden. Auch die Aussaat von Gartenkerbel lohnt sich, da er bei kühleren Temperaturen viel besser wächst als in der Sommerhitze. Als Schwachzehrer sollte man ihn aber frühestens im dritten Jahr eines Hochbeetes dort kultivieren.

    Kälteempfindliche Gemüsesorten wie Gurken, Zucchini und Paprika sollten vor den ersten Frösten abgeerntet sein. Kohl, Sellerie und Möhren sind weitaus robuster und vertragen auch Frosttemperaturen. Das Hochbeet wirkt ohnehin als Wärmespeicher und ermöglicht die Ernte bis in den Winter hinein.

    Wo bereits größere Flächen des Hochbeets abgeerntet sind, kann die Erde mit einem Rechen zu einer Seite des Beets geschoben werden, damit Grünschnitt und Laub aus dem Garten in die mittlere Befüllebene nachgefüllt werden kann. Dadurch steht auch in der nächsten Saison wieder ausreichendes Material für die Verrottung bereit.