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Tipps zum Hochbeet-Kauf

Hochbeete liefern einfach perfekte Bedingungen! Egal ob Sie Obst oder Gemüse oder Kräuter im Hochbeet anbauen wollen, die Vorteile liegen besonders für Hobby-Gärtner klar auf der Hand: Gemüse und Kräuter können ganz einfach selbst gesetzt und geerntet werden. Als bestes Argument für ein Hochbeet wird das rückenschonende Arbeiten genannt. Hochbeete richten sich nach der Größe des Gärtners, nicht umgekehrt. Somit fällt das mühsame Bücken bei der Bepflanzung, der Pflege und bei der Ernte weg.

Hochbeete sind auch deutlich einfacher zu pflegen als herkömmliche Beete und bieten gleichzeitig mehr Schutz vor Wühlmäusen und anderen Schädlingen. Wer ein Hochbeet kaufen möchte, steht früher oder später vor der Entscheidung, ob man sich das Beet individuell anfertigen lassen oder einen fertigen Bausatz erwerben sollte. Hochbeete können auch aus Metall, Holz, Kunststoff oder Stein hergestellt werden. Holz ist allerdings mit Abstand am beliebtesten, weil es so gut wie in jeden Garten passt – optisch wie auch platztechnisch.

Die erhöhte Lage des Hochbeets stellt sicher, dass das Gemüse im Hochbeet ausreichend Sonnenlicht bekommt. Mehr Licht bedeutet ein besseres Wachstum. Die Mischung aus Kompost, Humus und Gartenresten sorgt für einen hochwertigen Boden, der die Wärme speichert. Dies ermöglicht es, im Hochbeet im Frühling etwa vier bis sechs Wochen früher zu säen und das Hochbeet im Herbst bis zu sechs Wochen länger zu ernten.

Wie finde ich das richtige Hochbeet?​

Vor dem Kauf gibt es ein paar grundsätzliche Fragen über die Sie sich klar werden sollten:

  • Für welches Material soll ich mich entscheiden?
  • Wie groß und wie hoch soll es sein?
  • Soll ich ein fertiges Hochbeet kaufen oder es individuell anfertigen lassen?
  • Wieviel Geld sollte ich für ein gutes Hochbeet investieren?

Diese, und viele weitere Fragen, werden Sie sich während der Entscheidungsphase sicher stellen müssen. In den kommenden Abschnitten finden Sie weitere Tipps für Ihren Hochbeetkauf.

Wie groß soll ein Hochbeet sein?

Um in Ihrem Hochbeet in bequemer Haltung bearbeiten zu können, muss Ihre Körpergröße berücksichtigt werden. Orientieren Sie sich dabei an der Höhe einer Küchenarbeitsfläche, die bei durchschnittlich 85 bis 90 Zentimetern liegt. Die Höhe sollte somit mindestens 80 cm, aber nicht mehr als 120 cm betragen. Wer beispielsweise Tomaten anpflanzen möchte, sollte das Beet niedriger anlegen oder auf niedrig wachsende Sorten zurückgreifen.

Die Breite des Beets sollte 130 cm nicht überschreiten, damit man wirklich alle Stellen des Beets zum Bearbeiten gut erreichen kann. Die Beetlänge ist natürlich vom persönlichen Geschmack abhängig, angefangen bei 100 cm bis zu 400 cm sind hier ganz unterschiedliche Größen zu haben.

Errichtung und Ausrichtung des Hochbeets

Ein Hochbeet errichtet man am besten im späten Herbst, weil zu diesem Zeitpunkt besonders viel kompostierbares Material im Garten anfällt und sich angesammelt hat. Wer möchte, kann auch noch bis zum Frühjahr damit warten. Sie können die Nutzungszeit Ihres Hochbeetes übrigens ganz einfach mit Hilfe eines Frühbeetaufsatzes verlängern.

Hochbeete haben zumeist eine rechteckige Grundrissform. Als ideal hat sich eine Nord-Süd-Ausrichtung erwiesen, da das Sonnenlicht auf diese Weise am besten ausgenutzt werden kann. Damit die Pflanzen im Beet sich nicht gegenseitig das Licht wegnehmen können, sind höher wachsende Sorten in der Mitte des Beetes anzuordnen, niedrige Pflanzen wie Kräuter wachsen am besten am Rand. Zudem ist auf eine Staffelung in Nord-Süd-Richtung zu achten. Das heißt, dass hoch wachsende Pflanzen nach Norden angeordnet werden sollen und niedrige Gemüsepflanzen nach Süden.

Welches Holz ist nun das Beste für ein Hochbeet?

Holz ist nicht gleich Holz. Für den Bau von Hochbeeten kommen verschieden Hölzer in Frage, am besten eignen sich Douglasie, Robinie, Eiche und unser Favorit, die Lärche.

hochbeet laerche gebaut - Tipps zum Hochbeet-Kauf

Lärchenholz hat einige Vorteile, die andere Holzarten nicht aufweisen. Sein hoher Harzanteil sorgt für einen natürlichen Schutz vor Feuchtigkeit, Es muss also nicht extra imprägniert werden. Lärchenholz kann im Außenbereich auch unbehandelt viele Jahre bestehen. Das rötlich gelbe Holz ist robust, langlebig und sehr witterungsbeständig. Mit der Zeit nimmt es eine silbergraue Patina an, die dafür sorgt, dass das Hochbeet gleichzeitig ein schönes Dekorationsstück ist.

Douglasie ist robust und relativ leicht zu verarbeiten. Direkter Kontakt zum Erdreich sollte unbedingt vermieden werden, daher empfiehlt es sich Ihr Hochbeet aus Douglasie auf eine Folie zu stellen.

Eichenholz ist sehr feuchtigkeitsresistent, was es ideal für Hochbeete macht. Allerdings ist es, verglichen mit den anderen geeigneten Holzarten verhältnismäßig teuer.

Bei der Robinie handelt es sich, wie bei der Eiche, um einen Laubbaum. Das Holz der Robinie eignet sich hervorragend für den Außenbereich und somit für den Bau von Hochbeeten.

Egal für welches Holz Sie sich entscheiden, es hält die Wärme im Hochbeet und Sie können die ersten Setzlinge bereits sehr früh setzen. Jedoch sollten Sie auch darauf achten, dass die Übergangszeit den Pflanzen zusetzen kann und wirklich nur gutes, massives Holz für das Beet verwenden.

    Wie viel Geld sollte ich für ein gutes Hochbeet investieren?

    Diese Frage ist nur sehr schwer zu beantworten. Allgemein kann man sagen, dass bei Hochbeeten aus Holz immer gilt “You get what you pay for.”. Auf kleinem Raum zu gärtnern, ist mit einem Hochbeet ganz einfach – man sollte beim Kauf aber nicht am falschen Ende sparen. Je größer das Hochbeet ist, desto wichtiger wird die Dicke des Holzes, denn sie ist für die Stabilität und eine lange Haltbarkeit verantwortlich. Material, Größe und Zweck sind die maßgeblichen Faktoren für diese Unterschiede. Im Zweifelsfall sollte man allerdings lieber ein bisschen mehr investieren und ein Hochbeet kaufen, das die eigenen Bedürfnisse perfekt erfüllt. Um ein hochwertiges Hochbeet zu bekommen, sollte man daher mit mindestens 300 Euro rechnen.

    Welchen Vorteil haben individuell geplante Hochbeete?

    Die Vorteile von individuell geplanten Hochbeeten liegen ganz klar auf der Hand: Größe, Höhe und Form des Hochbeetes können exakt an Ihre Vorstellung angepasst werden. So lässt sich jede noch so kleine freie Ecke in Ihrem Garten perfekt nützen. Zudem sind Hochbeetbausätze kinderleicht aufzubauen und Sie sparen sich dadurch auch Montagekosten.

    Worauf Sie beim Hochbeetkauf achten sollten

    Wichtig ist, dass das Holz für die Hochbeete unbehandelt sein sollte, ansonsten können Lacke oder andere Beschichtungen in das Holz und letztendlich in die Erde übergehen und diese kontaminieren. Wird das Beet mit Zubehör geliefert, sollten ein Wühlmausgitter und Noppenfolie inkludiert sein. Das Gitter ist notwendig, um unerwünschte Gäste von den Wurzeln und Samen fernzuhalten, während die Folie für eine zusätzliche Isolierung sorgt. Die Qualität der Pflanzen und der Kräuter hängt maßgeblich davon ab, dass man das richtige Hochbeet kauft.

    Die Vorteile der einzelnen Hochbeete

    Das klassische Hochbeet lässt sich am besten individualisieren, wenn man genaue Vorstellungen vom Aussehen des Beets hat. Die rechteckige Form ist in verschiedenen Maßen zu haben, wobei auch die Höhe angepasst werden kann. Frühbeete lassen sich auch in der kalten Jahreszeit bereits auf die erste Aussaat vorbereiten, sie funktionieren praktisch wie ein kleines Glashaus. Stufenbeethochbeete dagegen sind besonders dann gut geeignet, wenn man unterschiedlich hoch wachsende Pflanzen kultivieren möchte. Wer wenig Platz im Garten hat, sollte sich Winkelhochbeete genauer ansehen – damit lassen sich auch Hochbeete realisieren, die unter anderen Umständen keinen Platz im Garten finden würden.

    Weiteres Zubehör, wie beispielsweise ein Frühbeet-Deckel, ermöglicht die noch jungen Setzlinge vor kalten Nächten in der Übergangszeit zu schützen. Das Besondere an allen Hochbeeten ist, dass man diese bis zu fünf Jahre immer wieder neu bepflanzen kann, ohne das Erdreich mit neuen Nährstoffen versorgen zu müssen. Es ist allerdings zu beachten, dass sich die Zusammensetzung der Erde von Jahr zu Jahr ändert. Deswegen eignet sich auch ein eigener Komposter sehr gut, um die Qualität der Erde im Beet zu erhalten.

    Die Bedürfnisse von Beeren, Kräutern oder Gemüsesorten sind ganz unterschiedlich, daher ist es sinnvoll, die Bepflanzung der Beete immer wieder zu ändern. Für die meisten Kräuter und viele Gemüsepflanzen ist ein Überangebot an Nährstoffen eher ungünstig. Wer sein Hochbeet dauerhaft als Kräuterbeet oder für schwach zehrende Pflanzen nutzen möchte, füllt möglichst wenig Zweige, Laub und unreifen Kompost ein. Stattdessen können Sie Dreiviertel des Beetvolumens mit Erde befüllen, welche mit Sand, Steinen oder anderen Füllmaterialien durchsetzt ist. Im Kern des Hochbeets sollte allerdings ein ausreichender Bereich den „normalen“ Aufbau aufweisen, damit Regenwürmer und andere Bodenlebewesen einwandern können.

    Abschließende Tipps

    Bevor Sie Ihr neues Hochbeet aufstellen, sollten Sie noch auf folgende Dinge achten:

    • Bekommt das Hochbeet genügend Sonne?
    • Ist das Hochbeet von allen Seiten gut erreichbar?
    • Wie viel Platz ist für das Hochbeet vorhanden?
    • Gibt es eine Wasserquelle in der Nähe?

    Die Pflanzen müssen im Hochbeet mehr und öfter gegossen werden als auf den Flachbeeten im Garten, da die Verrottungsprozesse im Inneren des Beetes eine hohe Wärmeentwicklung mit sich bringen. Mit Bausatz-Hochbeeten werden auch Bewässerungssysteme angeboten, wer ein Hochbeet selbst errichten möchte, sollte dies in der Nähe eines vorhandenen Wasseranschlusses tun oder einen solchen in der Nähe des Hochbeetes installieren, um nicht ständig schwere Gießkannen schleppen zu müssen.

    Sie sehen also, auch bei einem einfachen Hochbeetkauf ist es wichtig, sich vorab zu infomieren. Holen Sie sich Tipps und Tricks von Ihren Liebsten und Bekannte. Sie teilen sicher gerne ihr Wissen mit Ihnen.