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Holzterrasse selber bauen – so geht’s!

Holzterrassen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Gründe dafür sind vielfältig: angefangen beim Aussehen, über das Material, bis hin zu der Tatsache, dass Terrassen aus Holz relativ leicht selbst gebaut werden können.

Holz ist ein dankbarer Werkstoff. Es ist pflegeleicht und lässt sich gut verarbeiten. Für den Bau einer eigenen Terrasse sind außerdem weder besonderes Fachwissen noch ausgefallene Werkzeuge notwendig. Wichtig ist allerdings, das richtige Holz zu verwenden, um möglichst lange eine Freude an der Terrasse zu haben. Heimische Hölzer haben dabei den Vorteil, dass sie sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt schonen.

Benötigtes Material zum Bau einer Terrasse

  • Pfähle oder Stützen bzw. Schnüre zum Abstecken der Terrasse
  • Schotter und Sand für den Untergrund
  • Unkrautvlies, Gehwegplatten und Traghölzer für die Unterkonstruktion
  • Terrassendielen für den Belag
  • Rostfreie Edelstahlschrauben für die Dielen

Auf die richtige Verlegung kommt es an

terrasse laerche pool - Holzterrasse selber bauen - so geht’s!

Um möglichst lange an der Lärchenholz Terrasse Freude zu haben, ist es notwendig, schon beim Verlegen vorzusorgen. Das Holz muss im Freien sehr viel aushalten. Es unterliegt jeden Tag dem Einfluss des wechselnden Wetters. Sonne, Regen, Schnee und Eis setzen im Verlauf der Zeit der Terrasse zu. Um zu verhindern, dass das Holz allzu schnell zu faulen beginnt, ist eine Konstruktion notwendig, die für genügend Belüftung von allen Seiten sorgt. Wird das Holz direkt auf der Erde oder auf anderem Holz verlegt, saugt das Holz die Feuchtigkeit auf und beginnt zu faulen. Deswegen ist bereits beim Verlegen auf genügend Abstand zwischen den einzelnen Dielen zu achten, damit das Holz gut trocknen kann. Eine entsprechende leichte Schräglage des Untergrundes sorgt außerdem dafür, dass das Wasser schneller ablaufen kann.

Bauanleitung

1. Vorbereiten des Untergrunds

Zu Beginn gilt es, die Fläche abzustecken, wo die Terrasse verlegt werden soll. Dazu werden die Eckpunkte mit entsprechenden Pfählen oder Stützen markiert und mit Schnüren verbunden. Danach geht es an die Vorbereitung des Untergrundes. 

Der Boden wird soweit ausgehoben, dass die fertige Terrasse am Schluss mit der Schwelle der Terrassentür bündig abschließt. Nach dem Ausheben wird der Boden durch eine 20 cm dicke Schotterschicht bedeckt. Diese sorgt dafür, dass sich die neue Terrasse später nicht absenkt. Um eine komplett ebene Unterlage zu erhalten wird noch eine etwa 5 cm Schicht Sand aufgebracht.

2. Verlegen der Unterkonstruktion

Bei bereits vorhandener Pflasterung gibt es zwei mögliche Konstruktionsarten. Die hohe und die niedrige Konstruktion. Wenn keine Pflasterung vorhanden ist, trennen Sie die Unterkonstruktion vom Boden mit z.B. Rasenkantensteine oder Gehwegplatten.

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Der Untergrund wird nun mit dem Unkrautvlies bedeckt. Auf diesem Vlies wird anschließend die Unterkonstruktion verlegt, die aus den Gehwegplatten und den Traghölzern besteht. 

Als Erstes werden die Gehwegplatten auf dem Vlies positioniert. Die ersten Platten werden dabei direkt an den Rändern der Terrasse angelegt. Die restlichen Platten werden dann so verteilt, dass die gesamte Bodenfläche gleichmäßig abgedeckt wird. Die Abstände zwischen den einzelnen Platten dürfen allerdings nicht zu groß sein, damit sich die Traghölzer für die Terrasse nicht durchbiegen. Als Höchstmaß gilt ein Abstand von 60 cm. Achten Sie beim Verlegen darauf, dass der Boden eine leichte Neigung nach außen aufweist, damit das Wasser abrinnen kann.

Anschließend werden die Traghölzer auf den Platten ausgelegt und ausgerichtet. Die Traghölzer müssen dabei quer zur Ausrichtung der Terrassendielen liegen. Sollen die Dielen also parallel zur Hauswand verlegt werden, müssen die Traghölzer im rechten Winkel zur Hauswand auf die Platten gelegt werden.

3. Anbringen des Belags

Die Dielen werden zu Beginn einmal vorgebohrt, damit das Holz beim Anbringen auf den Traghölzern keinen Schaden nimmt. Jedes Brett wird dabei mit zwei Schrauben auf dem Tragholz befestigt, um ein späteres Wölben zu verhindern. Am besten eignen sich dazu Edelstahlschrauben, da diese im Gegensatz zu Eisen mit dem Holz nicht reagieren und auch nicht rosten.

Beginnen Sie mit dem Verlegen an der Hauswand und befestigen Sie Diele für Diele, bis Sie die Außenkante erreicht haben. Der Abstand zur Wand und der Abstand zwischen den Terrassendielen sollten dabei 5 mm betragen, damit das Holz genügend Platz hat, um arbeiten zu können. Entsprechende Keile oder Hölzchen können dabei helfen, damit dieser Abstand gleich bleibt.

4. Verkleiden des Randes

Für den Rand der Terrasse gibt es mehrere Möglichkeiten. Geht die Terrasse in den Gartenbereich über, müssen lediglich die überstehenden Dielen abgesägt und der Rand abgeschliffen werden, um einen schönen Übergang zu schaffen. Ist der Rand zum Boden etwas höher, können entweder Tiefbordsteine oder Holzleisten für den Abschluss verwendet werden.